Wir bauen einen Hühnerstall, Teil 2 der Geschichte. Einen Stall und plus Auslauf für unsere Hühner zu bauen war für Micha eine echte Herausforderung, zumal er diese Aufgabe völlig allein meistern musste. Aber Micha wäre ja nicht Micha, wenn er sich da nicht mit großem Geschick und der ihm eigenen Hartnäckigkeit bis zum Ende durchgebissen hätte!
Fertigstellung des Stalls mit angrenzendem Gewächshaus
So ist der Hühnerstall auch nicht nur ein Hühnerstall geworden, sondern kombiniert mit einem Platz, an dem unsere beiden Zitrusbäume und 2 Olivenbäumchen überwintern können und nicht erfrieren, jedoch ohne jeden Winter in die Gärtnerei umziehen zu müssen. Dafür ist angrenzend zum Hühnerstall ein Raum entstanden, der an anderthalb Seiten mich durchsichtigen Doppelstegplatten seine Helligkeit bekommt aber gut isoliert ist. Falls die Temperaturen mal gar zu frostig werden, wird dieser Raum noch einen Heizlüfter erhalten, der über Batterie und ein Solarmodul auf dem Dach betrieben werden kann und die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt fallen läßt (aber das wird dann der 3. Teil der Geschichte werden).
Den Stall mit dem angrenzenden Gewächshaus haben wir dann in unserer Lieblingsfarbe rot mit weißen Akzenten gestrichen, was für einen künstlerisch veranlagten Menschen wie Micha natürlich sehr wichtig war. Die rote Farbe haben wir dafür tatsächlich in Schweden bestellt! Dafür ist diese aber ökologisch unbedenklich, hat den richtigen Farbton und lässt sich sehr gut streichen. Die Box mit den Nestern hat dann noch ein freundliches rot-weiß-gestreiftes Design erhalten, damit alles freundlich-fröhlich aussieht. Damit auch die Bewohner des Auslaufes eine künstlerisch wertvolle Umgebung genießen können, werden wir die Außenwand des Schuppens noch mit einem großen Foto seiner Bewohner dekorieren…
Die Auswahl der Hühnerrasse
eigentlich wollten wir ja eine alte Hühnerrasse bei uns beherbergen. Nach ausführlicher Recherche hauptsächlich über unseren Lieblingsexperten Rober Höck von „Happy Huhn“ haben wir uns als absoluter Hühnergreenhorns dann aber doch erst einmal für die Rasse der Bielefelder Kennhühner entscheiden: eine robuste 2 Nutzungsrasse von guter Größe, mit sehr hübsch gesperbertem Gefieder und ruhigem Wesen.
Dann galt es nur noch jemanden ausfindig zu machen, der uns entsprechende Bielefelder Kennhühner auch als Jungtiere verkaufen konnte. Zum Glück fanden wir jemanden der auch nur 100 km entfernt seinen Hof hat. Dort haben wir dann unsere 4 Hennen und einen schönen Junghahn abholen könne. Bei dieser Hühnerrasse entspricht das genau einem „Stock“. Natürlich müssen solche Mitbewohner bei uns auch Namen bekommen! Und da der Hahn für mich einfach spontan nach Willibald aussah, hatte er diesen Namen auch weg. Seine Damen heißen Wilhelmine, Wanda, Waltraud und und Wutz.
Mich hat sich wirklich sehr hinein gehängt in das Thema Hühnerhaltung: gelesen, recherchiert, Futter verglichen, sich über die beste Einstreu kundig gemacht, Den Stall entsprechend mit Kieselgur bearbeitet und einen mobilen Zaun besorgt, damit unsere Hühner auch entsprechenden Auslauf im Garten haben. So ist die Familie bei uns eingezogen und fühlt sich auch sichtlich wohl. Eine ist allerdings der Meinung, sie könnte viiiiiel besser auf die Hühner aufpassen als wir: unser Gretchen. Die müssen wir sorgsam auf Abstand halten und darauf aufpassen, dass sie nicht meint, sich in den Hühnerstall durchgraben zu müssen… Zum Glück ist der Garten für für alle groß genug und jeder kann sich in seinem Teil austoben!
Auch unsere Nachbarn haben sich natürlich schon alle eingefunden, um die neuen Bewohner zu begutachten und noch den einen oder anderen Tipp an uns Greernhorns weiterzureichen.
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