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Weihnachten und Gedanken zur Freiheit

25/12/2025

Gestern fiel in einem Weihnachtsfilm der Satz: „Die Einsamkeit ist das böse Gesicht der Freiheit“.  Ich mußte lange über diesen Satz nachdenken und würde ihn aus meiner Sicht umformulieren: Alleinsein ist oft eine Konsequenz, wenn man sich für Freiheit entscheidet!  Alleinsein ist ein Zustand, Einsamkeit ein Gefühl. Deswegen kann ich allein sein, ohne mich einsam zu fühlen. Diese beiden Begriffe werden oft nicht klar genug auseinandergehalten. Für mich hat Freiheit in unserer westlichen Gesellschaft den Wert, dass sie eigenen Entscheidungen entspringt (die sich immer im Rahmen des Grundgesetztes bewegen sollten).

Übersetzt ins Beziehungsleben bedeutet das für mich: wenn ich mit Menschen – Partner, Freunde, Arbeitskollegen – nicht zusammen sein möchte, weil es mir zu viele Kompromisse oder ein Verbiegen meiner eigenen Grundprinzipien abverlangt, dann beende ich diese Beziehung nach dem Motto: love it – change it or leave it. Frei übersetzt: Lebe damit, ändere die Dinge oder beende sie.

Somit kann die Konsequenz aus diesen Überlegungen sein, lieber allein zu sein, als Kompromisse einzugehen, die den eigenen Überzeugungen und Werten entgegenstehen. Das klingt vielleicht hart in den Ohren mancher Menschen, aber ist letztlich nichts anderes als die Konsequenz, dem Ranking der eigenen Werteskala treu zu bleiben. Siehe auch dieser Beitrag

Gehört man, wie ich zu den Menschen, denen Freiheit, eigene Entscheidungen fällen zu können, sich selbst treu zu bleiben und keine „faulen“ Kompromisse eingehen zu wollen, ein Grundbedürfnis ist, dann ist das Alleinsein oft die einzige Lösung. Allerdings nicht immer die einfachste, denn Stärke und mit sich selbst im Reinen zu sein sind Voraussetzung zum Erfolg. Wichtig finde ich dabei, immer wieder Gesprächspartner zu haben, die einem die eigene Meinung reflektiert zurückspiegeln, Gedankenansätze liefern, sich selbst und seine Entscheidungen kritisch zu betrachten und auch neue Ansätze zu finden. Ganz wichtig: Diesen Menschen muss ich auf Augenhöhe vertrauen können, da sonst keine Ehrlichkeit herrschen würde und auch der gegenseitige Respekt wahrscheinlich nicht ausreichend vorhanden wäre.

Weihnachten ist für mich eine stille und ruhige Zeit, die ich mit meinem Hund zusammen genieße: ich koche gutes Essen ohne Schnickschnack und gönne mir einen besonderen Wein. Oder auch einen besonderen japanischen Grüntee. Ich erfreue mich auf Spaziergängen an der Kälte und dem Sonnenschein oder dem Sternenhimmel im Dunkeln. Ich zünde Kerzen auch im Outdoorwohnzimmer an, lese Bücher, handarbeite wenn mir der Sinn danach steht oder schaue einen Film. Das alles ist sehr friedvoll ohne das ein Gefühl der Einsamkeit da wäre. Menschen zum Austausch kann ich an normalen Tagen um mich haben, das muss nicht an Weihnachten sein.

In diesem Sinne allen Lesern und Leserinnen eine schöne und entspannte Weihnachtszeit.

Schweden_winter

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BLOG  / Gesellschaft + Gedanken

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